- Seraina Hintermann-Famos
Seraina Hintermann-Famos (1964-2024) war Psychologin, Pfarrfrau, Mutter und Großmutter - und über zwanzig Jahre von Multipler Sklerose in der schwerstmöglichen Form betroffen. In "Vogel ohne Flügel" erzählt sie ihre Geschichte und macht ihre vielschichtigen Erfahrungen mit der Krankheit durch ihre konkreten, ungeschönten Schilderungen für LeserInnen nachvollziehbar: Dass sie trotz zahlreicher Einschränkungen, Beschwerden und vielen Ängsten weiterhin Ja zum Leben sagen konnte, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Mit Hilfe der befreundeten Lyrikerin Vera Schindler-Wunderlich hat Seraina Hintermann-Famos ihre Glaubens- und Liebesgeschichte aufgeschrieben - mit allen Schwankungen, Verletzlichkeiten, Fragen und Antworten, mit manchen herausfordernden, aber auch humorvollen Passagen. Herausgekommen ist ein Buch, das zwar kein bequemes "Happyend" bietet, aber eine einladende Kombination aus Erzählung, Glaubenserfahrung, Information, Pragmatik und Weisheit. Es wird abgerundet durch Einblicke in die Lebenswelt des pflegenden Ehemanns, psychotherapeutische Fachartikel der Autorin, Fotos und Illustrationen sowie zwei Gedichte der Co-Autorin und Schweizer-Literaturpreis-Trägerin Vera Schindler-Wunderlich.
"Ich möchte mit diesem Buch Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen, konstruktiv mit den Herausforderungen umzugehen, die ihnen im Leben begegnen. Ich will ihnen Mut machen, sozusagen den Stier bei den Hörnern zu packen, nicht aufzugeben, sich nicht entmutigen zu lassen und trotz allem an Gott zu bleiben."
Autor
Seraina Hintermann-Famos
Seraina Hintermann-Famos (1964–2024) war Psychologin, Ehefrau, Mutter und Großmutter. 2001 wurde bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert, was ihr Leben nach und nach immer mehr einschränkte, bis sie fast vollständig gelähmt war. Ihr starker Glaube, die Liebe ihrer Familie und ihre Ausbildung zur Logotherapeutin halfen ihr durch ihren anspruchsvollen Alltag. In Ihrer Autobiografie «Vogel ohne Flügel» teilte sie ehrlich ihre Geschichte, schenkte Einblicke in ihre Kraftquellen – und wurde damit zu einer Ermutigerin für viele.