Mehrere Monate hat der Autor, Don Potter, der vor allem durch seine Mitwirkung bei den MorningStar-Konferenzen in Winterthur bei der Stiftung Schleife in den deutschsprachigen Ländern bekannt geworden ist, mit der Gitarre vor der Wand seines Schlafzimmers verbracht. "Ich möchte, dass Du die Bühne verlässt, nach Hause gehst und mich dort anbetest, bis Du meine Gegenwart erlebst", hatte Gott zu Don Potter gesagt. Diese intensive Zeit mit Gott hat ihn unter anderem dazu ermutigt, seine geistlichen Erkenntnisse währendessen und seine jahrelangen Erfahrungen als Lobpreisleiter in Buchform zu verfassen. In den ersten Kapiteln seines Buches "Facing the Wall" geht der Autor auf Stellen aus dem Alten Testament zum Thema Lobpreis und Anbetung, sowie Lobpreisleitung und Opfer ein. Er legt sie aus und überträgt sie auf die heutige Situation der "Lobpreisszene". In den letzten Kapiteln des Buches liegt der Schwerpunkt dann hauptsächlich auf persönlichen Erlebnissen und Ansichten. Hier plaudert ein erfahrener, bekannter Lobpreisleiter aus dem Nähkästchen. Das Buch ist insgesamt sehr persönlich gehalten. Man bekommt Einblick in den Werdegang Don Potters, seiner Biographie und speziell seinem Dienst als Lobpreisleiter. Besonders interessant fand ich die "Nähkästchenplauderei". Don Potters persönliche Aufs und Abs, Schwachheiten und Stolperfallen sind nicht nur relevant für Lobpreisleiter und ihre Teams, bzw. solche, die "es werden wollen", sondern auch für alle anderen Kunstformen, die in der Gemeinde mehr und mehr ihre Plätze wieder ein zu nehmen beginnen. Hier geht es um Selbstdarstellung und Menschengefälligkeit, Stolz und Egoismus, sowie Rebellion - all den Fallen, in die nicht nur Musiker "gerne" zu tappen tendieren. Don Potter spricht ansonsten von Qualität in den Anbetungsteams, vom Warten auf Gott als Lobpreisleiter, von der Zusammenarbeit mit dem Pastor, dem Streben nach Perfektion und der Frage, was Gemeindeleiter tun sollen, wenn es in ihrer Gemeinde keine begabten Lobpreisleiter gibt. Im Anhang des Buches geht Don Potter auf die verschiedenen Formen des Lobpreises und der Anbetung ein, wie sie im Alten Testament erwähnt werden. Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und zur bewussten Auseinandersetzung mit diesem Dienst. Wer eine Lobpreisleiterposition in Aussicht hat, wird davon profitieren, auf ernste Art und Weise hinterfragt zu werden. Und wer bereits die musikalische Leitung in einer Gemeinde innehat, wird Ermutigung, neue Ausrichtung und Inspiration durch die Lektüre dieses Buches bekommen. "Facing the Wall" ist ein gehaltvoller Beitrag zum Thema und empfehlenswert.
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